Die Diagnostik allergologischer und immunologischer Erkrankungen ist einer unserer Schwerpunkte. Dazu stehen uns vielfältige Analysemöglichkeiten zur Verfügung.

Unsere Diagnostikverfahren

Der Nachweis spezifischer Immunglobulin E-Antikörper (sIgE) erfolgt bei uns mittels CAP-RAST auf individuell ausgewählte Allergene oder mittels ISAC (Immuno Solid-Phase Allergen Chip) als Suchtest auf die 112 häufigsten und wichtigsten Aero- und Nahrungsmittelallergene.

  • Pollen (u. a. Birken-, Erlen-, Hasel-, Eschen-, Gräser- und Getreide-, Beifuß-, Ragweed- und andere Kräuterpollen)

  • Hausstaub- und Vorratsmilben

  • Tiere (wie z. B. Katzen, Hunde, Pferde, Nager, Vögel)

  • Schimmelpilzsporen (u. a. Alternaria, Cladosporium, Aspergillus)

  • Insektengifte (Biene, Wespe, Hummel und Hornisse)

  • Nahrungsmittel (z. B. Kuhmilch, Hühnerei, Weizen, Fisch, Schalen- und Weichtiere, Erdnüsse, Soja, Haselnuss, Stein- und Kernobst, Gewürze)

  • Latex

  • einige Arzneimittel (u. a. Penicillin, Ampicillin, Amoxicillin, Insulin, Suxamethonium)

  • einzelne Berufsstoffe

Molekulare Allergiediagnostik

Mittels der molekularen Allergiediagnostik können wir spezifische Immunglobulin E-Antikörper auf verschiedene Allergene des gleichen Nahrungsmittels nachweisen. Warum?

Die verschiedenen Allergene gehen mit einem unterschiedlichen Risiko für eine schwere Allgemeinreaktion einher. So besteht bei einer Sensibilisierung auf ein Speicherprotein der Haselnuss ein erhöhtes Risiko für eine Anaphylaxie, während eine Sensibilisierung auf das mit dem Hauptallergen der Birkenpollen verwandte sogenannte PR10-Protein in der Haselnuss in der Regel nur Symptome an den Schleimhäuten im Kopf-Halsbereich verursacht.

Vermuten wir eine glutensensitive Enteropathie (Zöliakie), werden z. B. Immunglobulin A-Anti-Gewebe-Transglutaminase- und -Anti-Endomysium-Antikörper bestimmt.

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