Eine Venenschwäche kann sichtbare und spürbare Veränderungen der Beine wie Schwellungen, Verfärbungen und chronische Entzündungen hervorrufen.
Einer unser wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte ist die Vorbeugung, das Erkennen einer solchen Venenschwäche und der chronisch-venösen Insuffizienz durch die Behandlung der Krampfadern.
Unsere Therapieverfahren
Wir behandeln die Krampfadern, indem wir die betroffenen Venenabschnitte mittels Laser- oder Radiofrequenzkatheter therapieren. Dadurch werden eine Überlastung und weitere Schädigung der tiefen Venen (chronisch-venöse Insuffizienz) aufgehalten.
Was ist eine chronisch-venöse Insuffizienz?
In größeren Sammelvenen tief unter der Haut kommt es durch eine angeborene, häufig vererbte Venenklappenschwäche, zunächst zu einem verminderten Abtransport des venösen Blutes in Richtung Herz. Am häufigsten davon betroffen ist die Große Rosenvene (Vena saphena magna), die an der Innenseite des Unterschenkels und Oberschenkels verläuft und auf Höhe der Leiste in die tiefe Hauptvene mündet. Seltener ist die Kleine Rosenvene (Vena saphena parva) betroffen, die an der Rückseite des Unterschenkels verläuft und in Höhe des Kniegelenkes in das tiefe Venensystem einmündet.
Durch die Klappenschwäche kommt es zur Flussumkehr und zu einem uneffektiven Abstrom, wodurch auch das tiefe Venensystem in Mitleidenschaft gezogen wird. Da dieses mit den defekten oberflächlichen Venen verbunden ist, tritt eine Überlastung des gesamten Beinvenensystems im Sinne einer Volumen- und Druckerhöhung im venösen System (ambulatorische venöse Hypertonie) auf.
Die Eingriffe erfolgen immer ambulant. Kompressionsstrümpfe müssen in der Regel nicht getragen werden. Die normale körperliche Belastung ist bereits am Behandlungstag abhängig vom Schmerzempfinden möglich.
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